Stärkster Feuerwehrmann Amt Zarrentin
Ziel soll sein, dass sich alle PA-träger der amtsangehörigen Feuerwehren das ganze Jahr über fit halten und sich dieser jährlich stattfindenden persönlichen Überprüfung (Wettstreit unter Kollegen) stellen. (Stand: 26.04.2017)
Regelwerk:
Härtester Feuerwehrmann/-Frau des Amtes Zarrentin
Damit keine Verschiebungen des Zeitplanes erfolgen, haben sich die Teilnehmer spätestens 1 Stunde vor Ihrem Start im Wettkampfbüro zu melden. Eine gültige G26.3 ist bei der Anmeldung mit Personalausweis zwingend vorzuzeigen.
Vorgeschriebene Wettkampfbekleidung:
Einsatzüberjacke und -hose (DIN EN 469), Einsatzstiefel (DIN EN 345-2/S3) und Feuerwehrhelm mit Nackenschutz.
Die Preßluftatmer werden vom Ausrichter nicht gestellt*.
Wird eine Station nicht absolviert, so wird eine Zeitstrafe von 7 Min. ausgesprochen.
Der Teilnehmer kann jedoch weitermachen.
Werden Pausenzeiten bzw. Startzeiten überschritten so wird ab Überschreiten der Startzeit die Zeit genommen und 1:1 übertragen. Die Station muss nach 5 Minuten absolviert sein. Bei den Frauen nach 6 Minuten. Wird die Zeit überschritten, so wird vom Kampfrichter abgebrochen. Es werden 5 (bzw. 6 bei den Frauen) Minuten plus Strafzeit 5 Minuten notiert. Der Teilnehmer kann den Wettkampf aber fortsetzen.
Bricht ein Teilnehmer eine Station ab, so werden ebenfalls für diese Station 5 (bzw. 6 bei den Frauen) Minuten plus Strafzeit 5 Minuten notiert. Auch hier kann der Teilnehmer den Wettkampf fortsetzen.
Wird eine Station nicht ordnungsgemäß absolviert (z.B. Gewicht an der Station 3 nicht hochgezogen) so wird ebenfalls wie vor verfahren.
Jedem Teilnehmer wird ein Betreuer/Bewerter zugeteilt, der die Einhaltung der Pausen bzw. Startzeiten überwacht (Pause max 10. Min., daraus ergibt sich eine Startzeit alle 15 Minuten).
Ein Teilnehmer, der alle Stationen korrekt und innerhalb der vorgegebenen Zeit absolviert ist in jedem Fall in der Endplatzierung vorrangig zu behandeln.
Bsp: Teilnehmer X hat alle Stationen korrekt absolviert
Platz 1: Station 1 Station 2 Station 3 Station 4 Gesamt
4:59 Min. 4:59 Min. 4:59 Min. 4:59 Min. 16:56 Min
Teilnehmer Y hat die dritte Station nicht korrekt absolviert
Platz 2: 2:00 Min. 3:00 Min. 8:00 Min. 3:00 Min. 16:00 Min
Somit ist Teilnehmer X vor Teilnehmer Y einzuordnen.
Es gewinnt der Teilnehmer mit der schnellsten Gesamtzeit.
Wertungsgruppen: Männer 18-29 / 30-40 / 41- 55
Frauen 18-29 / 30-40 / 41- 55
*) die Abbildungen können abweichen.
Der Veranstalter behält sich Änderungen vor.
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Beschreibung der Stationen
Alle Stationen müssen mit Einsatzbekleidung nach DIN EN 469 (Einsatzüberjacke/-hose), Einsatzstiefel nach DIN EN 345-2/S3, Einsatzhandschuhen nach DIN EN 659, Feuerwehrhelm und Pressluftatmer absolviert werden. Ein Start in Sportbekleidung ist nicht möglich.
Station 1 in max. 5 Minuten: (Schlauchziehen/-aufrollen) ist im Einzelwettkampf unter Atemschutz zu absolvieren. Jeder Teilnehmer im Einzelwettkampf muss daher G26.3-tauglich sein. Der Ausrichter haftet nicht bei Nichtbeachtung dieser Regel.
Der PA wird nicht vom Ausrichter gestellt. Bekleidung und Helm müssen vom Teilnehmer mitgebracht werden.
Schlauchziehen, Schläuche aufrollen
Es werden 2x 4 B-Schläuche mit 2x B-Strahlrohren (insgesamt 80m, in Buchten vorbereitet).
Nach Erfolgen des Startsignals werden zwei Schläuche an eine Kreiselpumpe, die beiden anderen Enden an beide B-Strahlrohre angeschlossen. Danach müssen die Schläuche vollständig bis zur Markierung (in ca. 80 m Entfernung) ausgezogen werden (zweite Schlauchkupplung muss zusammen mit dem Strahlrohr über die Ziellinie ragen).
Am Ziel liegend, werden im Anschluss 2 bereitliegende B-Schläuche a´20 m (Frauen = 2 bereitliegende C-Schläuche C52 a´ 20 m) einfach aufgerollt und zu einer Box in unmittelbarer Nähe (ca. 5 m Radius) getragen. Dort müssen die Schläuche (und Kupplungen) korrekt und vollständig eingelegt werden. Die 1. Pause beginnt mit aufkommen auf der Sprungmatte bzw. Podest.
Es erfolgt die Pause 1, max. 10 Minuten,
Station 2 in max. 5 Minuten:
Reifen wälzen, Tunnellauf, Dummy, Eskaladierwand
Ohne Aufforderung aber unter Ansage der verbleibenden Pausenzeit des Betreuers/Bewerters muss die Station2 begonnen werden. Ein Lkwreifen (Gewicht ca. 70 kg) muss fünfmal überschlagen werden.
Anschließend geht es mit einem Gewicht von ca. 20 Kg (Kanister) durch einen Tunnel bis zur Kehrwende und zurück durch den Tunnel zum Ablagepunkt des Kanisters. Der Kanister ist wieder in einem vorgegebenen Bereich ordnungsgemäß abzustellen.
Im Anschluss daran wird ein ca. 30 kg Dummy von einem Podest gehoben und über eine Strecke von 50m getragen (Dummy darf über die ganze Strecke den Boden nicht berühren).*)
Danach wird zur Wand gelaufen die ca.20 m weit entfernt steht. Dort wird der Pressluftatmer (und Maske) abgelegt und ordnungsgemäß zusammengepackt um danach die Wand von ca. 2m Höhe zu überwinden. Die 2. Pause beginnt mit aufkommen auf /betreten der Sprungmatte bzw. Podest.
Es erfolgt die Pause 2, max. 10 Minuten,
Station 3 in max. 5 Minuten:
Sägen, leiter, Stiche und Bunde, Kraft, B-Rohr
Ohne Aufforderung aber unter Ansage der verbleibenden Pausenzeit des Betreuers/Bewerters muss die Station3 begonnen werden.
Mittels einer Bügelsäge ist ein Kantholz 12x 12 cm innerhalb der Markierung zu durchsägen.
Darauf folgt eine zweiteilige Steckleiter aufnehmen und in 30 m Entfernung auf zwei Ablageböcke zu legen und innerhalb der Markierungen an den Sprossen: Schotenstich, Pfahlstich und Zimmermannstich anzulegen. Dafür liegen 3 Feuerwehrleinen mit Holzknebel bereit.
Ein Verteiler muss 20 mal am lang ausgestreckten Arm auf Augenhöhe gehoben werden, und anschließend sind 30 Kniebeuge zu machen, wobei ein A-Saugschlauch über beide Schultern gelegt mit beiden Händen gehalten.
Zum Abschluss der ersten Übung ist ein Mundstück auf das bereitliegende B-Strahlrohr vollends aufzuschrauben. Die Zeitnahme erfolgt mit überqueren der Ziellinie.
Herzlichen Glückwunsch, es ist geschafft.